“Komm nach vorn, gib dein Geld her!” – die “Goldkisten” stehen bereit-
Auszug aus einem Erfahrungsbericht. Vollständig HIER!

“Helmut hatte schon zwei große ‘Goldkisten’, wie ich sie aus den Pippi-Langstrumpf-Filmen kenne, bereitgestellt.” Foto: Thomas Klauer / pixelio.de
..….. Marita (Anmkg.: scheinbare Ehefrau von Helmut Bauer) beendet ihre Predigt mit ein paar undefinierbaren Grunzlauten, der Mob tobt. Angestrengt denke ich darüber nach, was sie jetzt inhaltlich eigentlich ausgesagt hat, doch bevor ich einen Gedanken fassen kann, scheint dem Applaus nach, der wahrhaftige Gottvater die Bühne zu betreten. Ich bin dann doch etwas enttäuscht als ich im Scheinwerferlicht nur einen Mann im schwarzen Anzug erblicke, der mich an Tony Marshall erinnert, aber bei weitem nicht dessen Charisma hat. Das braucht er auch nicht, da jede Geste von ihm genügt, um den Saal nahezu explodieren zu lassen. “Wir sind alle Außerirdische”, beginnt Helmut, wie er sich nennt, seine Predigt. Er fordert sein Publikum jetzt auf, auch die Nachbarn als Außerirdische zu begrüßen. Eine etwas ältere Dame neben mir begrüßt mich auch mit den Worten “Hallo, du Außerirdischer”, erntet aber von mir nur ein müdes Lächeln.
Inhaltlich ist seine Rede ähnlich nichtssagend wie Maritas. Der Heilige Geist scheint es aber auch ihm angetan zu haben. Ansonsten ist die christliche Religion bei ihm sehr reduziert auf alles Gute und Schöne. Schwierigkeiten im Leben oder gar Unheil bleiben ausgespart. Sollte das Leben eines Sektenmitglieds nicht optimal verlaufen, hat eben der Heilige Geist noch nicht “auf Grün geschaltet”. Wann die geistliche Ampel umschaltet, scheinen Marita und Helmut zu beeinflussen (oder zu bestimmen?).
Als Höhepunkt kündigt er eine Überraschung an: Eine blonde Sängerin betrat die Bühne und stimmte einen Rap an, der nur aus den Liedzeilen “Komm nach vorn, gib dein Geld her” besteht. Helmut hatte schon zwei große “Goldkisten”, wie ich sie aus den Pippi-Langstrumpf-Filmen kenne, bereitgestellt, die die zur Bühne wabernde Masse allmählich zum Beat des Raps füllte.
Die Musik wurde nur von Helmuts‘ Zwischenrufen “Wer hat noch nicht?” unterbrochen. Dann gingen die Scheinwerfer ins Publikum und man sah die vielen Hände mit Geldscheinen in die Luft ragen. Einer heiligen Handlung gleich trugen zwei “Ministranten” die gefüllten Kisten zum “Priester” Helmut, der sich bei seiner “Herde” für den üppigen Schein-Segen bedankte. Das Geld werde ja nicht einem weltlichen Verein geschenkt, sondern Gott selbst!!! Na dann.
Von da an ward Helmut nicht mehr gesehen. Mir wurde klar, dass der Erweckungsabend in erster Linie dem Konto der Veranstalter gedient hat. Für das aufgeputschte Publikum endete die Show in grenzenloser Ekstase zu einem Song, bei dem es irgendwie um “Love” ging. Für Helmut, Marita und Co. hat sich der Abend gelohnt.” Ende des Zitats
Nein, das Geld wird wirklich keinem weltlichen Verein geschenkt, sondern einem falschen Messias, einem religiös getarnten Menschen, der eine lohnenswerte Methode gefunden hat, Christen, die er zuvor aufgefordert hat, ihren Verstand auf Null zu schalten, das Geld aus der Tasche zu ziehen.(Das ist meine persönliche Meinung!)
Und warum funktioniert das? Warum geben Menschen freiwillig ihr Geld her?
Weil man ihnen eintrichtert (indoktriniert) und demonstriert, dass man durch Geben reich wird, wie die Oberen selbst. Ihnen wird suggeriert, dass der Reichtum von Autos und Villen durch eigenes Aussäen von Geld zustande kam und dass jeder einzelne dies ebenso erreichen könne. Doch in Wirklichkeit haben weder Helmut Bauer noch Marita jemals viel gesät, sondern einfach nur die rechte Methode angewandt, um andere zum Säen zu veranlassen. So funktioniert diese „Saat und Ernte – Methode“ wenigstens bei einigen wenigen, die das dann auch gerne als biblischen Reichtum, als Geschenke Gottes vorzeigen. Hatte nicht Abraham schon Gold und Silber?! Klar doch – alles biblisch!
Es funktioniert also, weil Christen nach materiellem Reichtum streben, weil sie falsche unchristliche Ziele haben und offensichtlich alles dafür bereit sind zu tun, sogar ihren Verstand, der eigentlich göttlich erleuchtet und vom neuen Geist beherrscht sein sollte, schon an der Garderobe abzugeben – spätestens jedoch bei den ersten musikalisch-manipulativen Klängen eines Rap von einer Blondine.
So kommts, dass es bei Wort+Geist rauscht. Bei den einen rauscht es aus dem Geldbeutel und bei den anderen rein ins Geldkästchen: Geldrausch! Klappe zu! Aktion im Kasten! Vorbei an jeder Steuer, da ja gemeinnützig, fließt und rauscht es bei Wort + Geist – alles aber für GOTT! Fragt sich nur für welchen? Der wahre Allmächtige braucht unser Geld nicht, doch Gott Helmut könnte es gut gebrauchen für die neue Villa am Stadtrand, die Millionen verschlingt ….. ?
Natürlich will ich hier nicht unterstellen, dass es sich um Steuerbetrug handelt. Keinesfalls! Ich stelle mir hier nur laut einige Fragen, denn mein Verstand reagiert noch! Wie siehts bei dir aus?
Solche Ziele, solche Vorgehensweise als christlich zu bezeichnen ist eine Lüge; es ist exakt das Gegenteil, nämlich wahrhaft antichristlich!
Da passt es ganz gut dazu, dass Jesus in so einem „Gottesdienst“, in dem man dem Gott Helmut dient, auch gar nicht mehr erwähnt wird. Da spricht man vom Geist, der alles wirkt – doch wessen Geist wirkt hier wohl? M.E. der Geist des Antichristen!
Jeder möge selbst prüfen und vor allem „sich selbst“ prüfen und beurteilen, ob er „noch im Glauben ist“ und was seine wahren Beweggründe sind, an so einer gotteslästerlichen Veranstaltung teilzunehmen. Irgendwann wirst du vor dem Richterstuhl Gottes stehen und er wird dich mit Sicherheit danach fragen! Deshalb empfehle ich: Beurteile dich selbst; richte dich selbst (richte dich neu aus! ändere die Richtung!), damit dich Gott nicht richten muss, denn „das Gericht beginnt beim Hause Gottes“! 1.Kor.11:30-32, 1.Petr.4:17
Aus Liebe zu Eph.5:11
JedidaMD