–Das Streben nach irdischen Güter–
Erwirb dir mit diesem Beitrag eine schriftgemäße Sicht von Wohlstand!
Das so genannte Wohlstandsevangelium ist eine Facette der Rhema-Bibelschule – Wort des Glaubens Lehren oder der „Glaubensbewegung“.
Siehe Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Wohlstandsevangelium
Dieses „andere Evangelium“ basiert auf der Annahme, dass der Glaube eines Christen immer Reichtum, Heilung und Wohlergehen hervorbringt. Diese Hypothese widerspricht eindeutig der wahren Botschaft des einen Evangeliums Christi, denn sie verneint die Theologie der Teilhaberschaft des Gläubigen am Kreuz Christi und der Selbstverleugnung des alten Menschen dahingehend, dass sie das Wohl des neuen Menschen, der neuen Schöpfung, in den Mittelpunkt stellt und es mit materiellem Reichtum gleichsetz.( Luk. 9:23-25, 1.Petr.4:13, Phil.3:10)
Die neue Schöpfung ist allerdings vorerst eine geistliche Neuschöpfung, wohingegen Wohlstand und Reichtum eine Begierde des Fleisches der alten Schöpfung darstellen. Die geistliche Neuschöpfung aber ist bereits gesegnet mit „jedem geistlichen Segen in der Himmelswelt in Christus!“ Eph.1:3
Der Segen eines geistgezeugten Christen des Neuen Bundes ist Christus selbst und alles, was wir durch ihn erhalten haben, z.B. die Sohnschaft, die Vergebung unserer Vergehungen, geistliches Verständnis, Befähigung zum Dienst, die Versiegelung mit dem Geist Gottes, ein himmlisches Erbe und:
Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung, 1.Kor.1:30
Aber wie ihr in allem reich seid, im Glauben, im Wort, in der Erkenntnis und in allem Eifer sowie in der Liebe, die ihr zu uns habt, so möge auch dieses Liebeswerk bei euch reichlich ausfallen! 2.Kor.8:7
Jesus war in all diesen Facetten geistlich reich; materiellen Reichtum hatte er nicht vorzuweisen! Und diesen geistlichen Reichtum haben wir geerbt!
Denn ihr kennt ja die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, obwohl er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet. 2.Kor.8:9
Nennen wir vorab die Wohlstands-Irrlehrer beim Namen, wie das Paulus auch gemacht hatte! 2.Tim.2:17
Bekannte Lehrer der Wohlstandslehre von Rhema Tulsa in Amerika sind Kenneth Hagain, Kenneth Copeland, Jesse Duplantis, Creflo Dollar, Benny Hinn, Joyce Meyer, Oral Roberts, Joel Osteen. In Deutschland vertreten durch Volkhard Spitzer, Reinhard Bonnke, Siegfried Müller – der selbsternannte „König von Karlsruhe“, der mit seinem luxuriösen „Gotteshaus“ erkennen lässt, dass er das geistliche Wesen eines neutestamentlichen Gotteshauses nicht verstanden hat. W.Bühne sagte dazu treffend: „Das Haus Gottes im NT besteht weder aus kunstvollen Glassteinen, noch aus kostbarem Marmorsteinen, sondern aus „lebendigen Steinen“. Vgl. 1.Kor.3:16, 1.Petr.2:5
Weiter mit der Aufzählung: Wort des Glaubens, München, John Angelina, Gemeinde auf dem Weg, Berlin, Wolfhard Margis, BGG Stuttgart, Peter Wenz, sowie Rhema Bibel Schulungszentrum Bonn, Missionszentrum Immanuel Neu-Ulm, sowie in Trostberg, Detmold und Berlin, in Österreich Rhema Austria in Wels unter Fred Lampert.
Helmut Bauer, Wort+Geist Röhrnbach, ist ein Wohlstandsprediger wie er in keiner der biblischen Schriften zu finden ist. Warum auch, er legt eh keinen Wert auf die Bibel; diese benutzt er nur für so segensreiche Bibelstellen wie Saat und Ernte, 30,60,100-fältige Ernte, wenn man den Zehnten und weit mehr zu geben bereit ist. Diese Ernte funktioniert dann auch, aber nur bei ihm, dem Empfänger und ein paar wenigen, die er selbst begünstigt, wie derzeit gerade den Prediger „PRINZ“, der mit seiner Mutter und seinem Buttler in Bauers Haus in Obernzell wohnt. Die meisten Geber sind am Ende ruiniert. Ich kenne welche persönlich! Der Wohlstand Bauers ist nur an den Steingebäuden für uns sichtbar, die er sich derzeit geschaffen hat (2013 > Haus in Obernzell, Pension und zwei Häuser in Dorn bei Waldkirchen, Haus in Freyung an der B12). Autos wie das Herz begehrt usw. Seine Bankguthaben hat er bestimmt schon in Sicherheit gebracht….. Doch noch macht er weder den amerikanischen, noch den asiatischen Wohlstandspredigern Konkurrenz und von seinem Traumziel, sich dem Papst in dieser Sache anzunähern, ist er noch weit entfernt.
Der südkoreanische Pastor Yonggi Cho spricht von der „Befreiung vom Fluch der Armut“. Wohlstand und Erfolg seien der sichtbare Beweis für Gottes Wohlgefallen.
Einen Ausschnitt von G.G.Walters Homepage möchte ich ihnen hier nicht vorenthalten.
Lesen sie den ganzen Artikel unter:
http://distomos.blogspot.com/2009/12/das-leben-genieen.html
„Joyce Meyer vertritt die Lehren der Wort-des-Glaubens-Bewegung und propagiert das Wohlstandsevangelium in ihren Predigten und Büchern. Ihr Lebensstil veranschaulicht, was es heißt, in „göttlichem Wohlstand“ zu leben. Meyer verfügt über eine 2 Millionen US-Dollar teure Villa, einen Privatjet für 10 Millionen US-Dollar und diverse exklusive Luxusautos – das alles bezeichnet sie als „Segen vom Herrn“. Ihre Bücher und Predigten haben vorzugsweise die Themen innere Heilung, positive Lebensveränderung und natürlich Wohlstand und Gottes Segen in allen Bereichen des menschlichen Lebens zum Inhalt. Ihr Wohlstandsevangelium will in erster Linie Wege aufzeigen, das eigene Wohlergehen zu fördern und zu Wohlstand und Gesundheit zu gelangen.
Der amerikanische Finanzausschuss des Senats leitete 2007 eine Untersuchung gegen Joyce Meyer sowie weitere fünf Fernsehevangelisten ein – alle Vertreter der Wort-des-Glaubens-Bewegung. Unter anderem wollte der Ausschuss genaue Angaben zu sehr teuren Anschaffungen für die Missionszentrale von Meyer. Eine 23.000 US-Dollar teure Kommode zählte ebenso wie ein 30.000 US-Dollar teurer Konferenztisch und eine französische Uhr im Wert von 11.219 US-Dollar zu dem exklusiven Inventar, das aus gemeinnützigen Spendengeldern finanziert wurde. Ferner sollen 400.000 US-Dollar respektive 725.000 US-Dollar Spendengelder für zwei Luxusvillen für Tochter und Sohn von Meyer geflossen sein. Auch die laufenden Unterhaltskosten sowie die Grundsteuer für diese Luxusvillen sollen Spendengeldern entnommen worden sein.14 Joyce Meyer war bereit, mit dem Ausschuss zu kooperieren und alle gewünschten Informationen offen darzulegen. Dies mag man als positiv werten. Ihr luxuriöser Lebensstil und die maßlose Verschwendung von Spendengeldern für derart teure Einrichtungsgegenstände (sowie die noch ungeklärte Zweckentfremdung von Spendengeldern) bleiben dennoch in höchstem Maße zweifelhaft.
Der Charismatiker D. R. McConnell hat in seinem bereits im Jahre 1988 erschienen Buch A Different Gospel (deutsche Ausgabe: Ein Anderes Evangelium; Verlag C.M. Fliß, derzeit vergriffen) die Irr- und Sonderlehren der Wort-des-Glaubens-Bewegung eindrücklich untersucht. In der dritten Auflage vom Dezember 2004 schreibt er in seinem Nachwort: „Es geht um Lehre, tödliche Lehre, Lehre, die Hunderten von Menschen das Leben gekostet hat und tausendfältig den Glauben und Gemeinden zerstört hat. Jemand wird Rechenschaft für all dies ablegen müssen. Einige von uns haben eine lange Zeit darauf gewartet, dass die Hauptfiguren unter den Leitern der Glaubensbewegung ihren Kritikern selbst Antworten geben. Wir warten noch immer darauf.“
Der Herr Jesus rief seine Jünger nicht dazu auf, ihr Leben zu genießen. Er forderte von ihnen, ihr Leben zu verlieren und auf Gottes Altar zu opfern (Mt 16,25; Röm 12,1). Doch von Kreuzesnachfolge und Selbstverleugnung will der selbstsüchtige Mensch der Endzeit (siehe 2.Tim 3,2) nichts mehr wissen. Joyce Meyer und Morris Cerullo sind nur zwei von unzähligen Verkündigern eines „Evangeliums“, das den Menschen und sein Wohlergehen in den Mittelpunkt stellt. Dass diese Art von Evangelium, das Wohlstandsevangelium, so populär geworden ist, lässt sich alleine dadurch erklären, dass unzählige Christen in eine Selbsttäuschung verfallen sind.“
Kommen wir nun zu den biblischen Tatsachen, die uns festigen mögen, damit wir nicht von jedem Wind der Lehre hin und her gerissen werden:
„Die aber reich werden wollen, fallen in Versuchung und Fallstricke und in viele unvernünftige und schädliche Begierden, welche die Menschen in Verderben und Untergang versenken. Denn eine Wurzel alles Bösen ist die Geldliebe…“ 1.Ti.6:10
„Liebt nicht die Welt, noch was in der Welt ist!
(die Welt: das System, das der Mensch selbst aufgebaut hat, um die Lust der Augen und des Fleisches zu befriedigen: z.B. Götzendienst in Sport, Kultur, Kunst, Bildung, Wissenschaft, religiöse Systeme wie Esoterik, Automobilbranche, Modetrends usw., also Bereich in denen Christus keinen Platz hat!)
„Wenn jemand die Welt liebt, ist die Liebe des Vaters nicht in ihm, denn alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht vom Vater, sondern ist von der Welt. (Und wer ist der Gott dieser Welt?!>2.Kor.4:4) Und die Welt vergeht, ebenso ihr Begierden. Wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.“ 1.Joh.2:15-17
Der Jakobusbrief ist in den Wohlstands- und Königssohn- orientierten Gemeinden nicht sehr beliebt, da er das Fleisch nicht gerade schont und doch gehört er zu den inspirierten Schriften und soll gerade zum Thema Reichtum an dieser Stelle mehrfach zitiert werden, denn Jakobus schreibt an „die Brüder“ und er stimmt mit Johannes, Jesus(Jaschua) und Paulus überein:
„Ihr Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht, dass die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer nun ein Freund der Welt sein will, erweist sich als Feind Gottes.
Nun also, die ihr sagt: Heute wollen wir in die und die Stadt gehen und dort ein Jahr zubringen und Handel treiben und Gewinn machen – die ihr nicht wisst, wie es morgen um euer Leben stehen wird, denn ihr seid ein Dampf, der eine kleine Zeit sichtbar ist und dann verschwindet -, statt dass ihr sagt: Wenn der Herr will, werden wir sowohl leben als auch dieses oder jenes tun.
Nun aber rühmt ihr euch in euren Großtuereien. Alles solches Rühmen ist böse.“ Jak. 4:4;13-16
Jakobus nennt die Geschäftemacherei dieser Christen und die Liebe zum Materiellen „geistlichen Untreue“ (Ehebruch, der den Bund mit Gott verletzt)!
Denn sie zeigen damit, wo ihr Herz ist und wem ihre erste Liebe gilt. Sie machen ihre geschäftliche Planung selbstständig, ohne Gottes Führung und rühmen sich ihres erwirtschafteten Wohlstandes. Sie sollten wenigstens mit ihren Mitteln Gutes tun…V.17 Und was wird ihr Ende sein:
„Nun also ihr Reichen, weint und heult über eure Plagen, die über euch kommen! Euer Reichtum ist verfault und eure Kleider sind von Motten zerfressen worden…..“ Jak.5:1-2
„…so wird auch der Reiche in seinen Wegen dahinschwinden!“ Jak.1:11
Hier prangert Jakobus den luxuriösen Lebensstil der Reichen an, besonders ihren Schmuck. Würde er heute leben, hätte er sicher die Luxusautos, -Yachten und Villen, und sogar eigene Flugzeuge der Wohlstandschristen mit aufgezählt! Das Beispiel Jesu und der Apostel in dieser Angelegenheit und unser Mitgefühl den Armen und Notleidenden dieser Welt, sollte uns eigentlich zeigen, dass ein solcher Lebensstil für Nachfolger Christi falsch ist!
„Ihr habt auf der Erde in Üppigkeit gelebt und geschwelgt, ihr habt eure Herzen gemästet an einem Schlachttag.“ Jak.5:5
Wer in Gourmet-Manier in Üppigkeit und ungezügeltem Luxus schwelgt, wird hier mit denen verglichen, die ihre Herzen mästen und fett fressen für die Schlachtung, also für ihr Ende!
„Denn wenn sie den Befleckungen der Welt durch die Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus entflohen sind, aber wieder in diese verwickelt und überwältigt werden, so ist für sie das letzte schlimmer geworden, als das erste. Denn es wäre ihnen besser, den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt zu haben, als sich, nachdem sie ihn erkannt haben, wieder abzuwenden von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot. Es ist ihnen aber nach dem Sprichwort ergangen: Der Hund kehrt wieder um zu seinem eigenen Gespei und die gewaschene Sau zum Wälzen im Kot.“ 2.Petr.2:20-21
Darum lasst uns den Fußstapfen Jesu (Jaschuas) nachfolgen und mit ihm dem Ziel aus Mat.6:19 entgegen gehen, wo er uns sagt, dass wir Schätze im Himmel sammeln sollten, wo weder Motte noch Fraß zerstören.
„Denn wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein.“
Weiter sagt er zu diesem Thema:
„Niemand kann zwei Herren dienen, denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon dienen! …. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden!“ Mat.6:24,33
„Glücklich ihr Armen, denn euer ist das Reich Gottes. Glückselig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet gesättigt werden… Glückselig seid ihr, wenn die Menschen euch hassen werden, wenn sie euch absondern und schmähen (nicht bewundern, wegen des Wohlstandes!) und eure Namen als böse verwerfen werden, um des Sohnes des Menschen willen. Freut euch an jenem Tag und hüpft! Denn siehe, euer Lohn ist groß in den Himmeln!
Aber wehe euch, ihr Reichen! Wehe euch, die ihr voll seid, denn ihr werden hungern. Wehe euch, die ihr jetzt lacht, denn ihr werdet trauern und weinen. Wehe, wenn alle Menschen gut von euch reden, denn ebenso taten ihre Väter den falschen Propheten.“ Luk.6:20-26
„Weh dem, der ungerechten Gewinn macht – zum Unheil für sein Haus! – um sein Nest in der Höhe anzulegen, um sich damit vor der Hand des Unheils zu retten!“ Weh dem, der aufhäuft, was nicht sein ist!“ Hab.2:9,6
„Wehe dem, der sein Haus mit Ungerechtigkeit baut … der seinen Nächsten umsonst arbeiten lässt und ihm seinen Lohn nicht gibt.“ Jer.22:13, Jes.5:8-9
Nun wollen wir auch noch Paulus zu diesem Thema hören; er spricht diejenigen an, die bereits reich zum Glauben gekommen sind und sagt ihnen, wie sie nun gute Verwalter ihres Reichtums sein können:
„Den Reichen in dem gegenwärtigen Zeitlauf gebiete, nicht hochmütig zu sein, noch auf die Ungewissheit des Reichtums Hoffnung zu setzen – sondern auf Gott, der uns alles reichlich darreicht zum Genuss – Gutes zu tun, reich zu sein in guten Werken, indem sie sich selbst eine gute Grundlage für die Zukunft sammeln, um das wirkliche Leben zu ergreifen!“ 1.Ti.6:17f,
Die Versuchung der Reichen liegt in der Leichtigkeit, mit der man geneigt ist stolz zu werden und so kann sich der Reichtum zum Fallstrick entwickeln.
Auch neigt der Reiche dazu, sich auf seinen Reichtum zu verlassen, also ihm zu vertrauen, statt Gottes Versorgung. Und er bedenkt dabei nicht, dass wir einen eifersüchtigen Gott haben, der für seine Kinder selbst versorgen will.
Nicht nur Sorgen des Reichtums, sondern auch der Betrug des Reichtums und Vergnügungen des Lebens, die Begierden nach den übrigen Dingen ersticken das wunderbare Wort Gottes, statt es in uns zu bewahren und gute Frucht hervorbringen zu lassen. Vgl. Mar.4:19
Deshalb ergeht er weiterer Rat aus Gottes Wort an uns:
„Denn die Gnade Gottes ist heilbringend allen Menschen erschienen, und unterweist uns, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in dem jetzigen Zeitlauf!“ Tit.2:12
Das Streben nach Reichtum ist eine weltliche Begierde und war den Christen des 1.Jhd’s fremd!
Biblische Beispiele
Nehmen wir uns an Mose ein Beispiel, der es ablehnte, Sohn der Tochter des Pharaos zu heißen und somit allen Reichtum des Pharaos zu erlangen. Sein Glaubensgehorsam wird durch Hebräer 11:24-27 seit tausenden von Jahren bis heute gerühmt, weil er standhaft den zeitlichen Genuss der Sünde verweigerte, indem er die Schmach des Christus für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens, denn er schaute auf die himmlische Belohnung!
Den Reichtum, den er schätzte, war die Herrlichkeit Christi, die er sehen würde und an der er teilhaben würde, wenn er bis zum Ende standhaft blieb. Dies ist der unausforschliche Reichtum des Christus, den Paulus den Nationen verkündigte. Eph.3:8,16, Rö.9:23 Von diesem Reichtum dürfen wir heute schon einiges genießen:
„Mein Gott aber, wird alles, wessen ihr bedürft, erfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus!“ Phil.4:19
Welchen Reichtum sollten wir anstreben?
Den Reichtum, den wir Christen suchen sollten ist „die Tiefe des Reichtums sowohl der Weisheit, als auch der Erkenntnis Gottes.“ Rö.11:33 Auf dieser Suche werden wir den Reichtum seiner Herrlichkeit sicher nicht verpassen, denn dazu schenkt er reichlich seine Gnade!
„Nehmt an meine Zucht und nicht Silber, und Erkenntnis lieber als auserlesenes Gold. Denn Weisheit ist besser als Korallen und alle Kleinode kommen ihr nicht gleich an Wert. Ich die Weisheit, bin die Nachbarin der Klugheit und besonnene Erkenntnis finde ich…..Ich liebe, die mich lieben und die mich suchen finden mich. Reichtum und Ehre sind bei mir, stattlicher Besitz und Gerechtigkeit. Besser ist meine Frucht als Gold und gediegenes Gold und mein Ertrag besser als auserlesenes Silber. Auf dem Pfad der Gerechtigkeit gehe ich, mitten auf den Steigen des Rechts, dass ich Besitz vererbe allen, die mich lieben und ihre Vorratskammern fülle ich.“ Spr. 8:10-11, 17-21; 24:3
Lobend erwähnt die Bibel auch diejenigen, die reich an guten Werken und Almosen für die Armen waren. Apg.9:36, Luk.18:22, 1.Ti.6:18
„Gebet und es wird euch gegeben werden:…ein überlaufendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn mit dem selben Maß, mit dem ihr messt, wird euchwieder gemessen werden!“ Luk.6:38
„Wer segensreich sät, wird auch segensreich ernten….Gott aber vermag euch jede Gnade überreich zu geben, damit ihr in allem allezeit Genüge habt und überreich seid zu jedem guten Werk; wie geschrieben steht: Er hat ausgestreut, er hat den Armen gegeben; seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit!“ 2.Kor.9:6,8-9
Auch ein reicher Glaube, der sicherlich überfließende Glaubenswerke hatte, wird sehr positiv erwähnt:
„Hat nicht Gott die vor der Welt Armen auserwählt, reich im Glauben und Erben des Reiches zu sein, das er denen verheißen hat, die ihn lieben!“ Jak.2:5
Fazit:
Wenn wir das Streben unseres Herzens auf große Zahlen richten, seien es nun Euro oder Mitglieder, die die Euros bringen, nehmen wir unseren Blick vom Haupt des Leibes weg. So leicht werden wir eines anderen Sklave! Denn wo mein Focus ist, da ist ja mein Herz! Unser Herz wird ganz langsam und unauffällig geteilt. Es wird satt im Reichtum, wie Paulus sagt und Jesus/Jaschua nennt solche Herzen ihm gegenüber lau. 1.Kor.4:8, Off.3:17 In der Folge setzen wir bald alles daran, etwas aus unserer Kraft zu erreichen. Dabei lassen wir es zunehmend an Gottesfurcht mangeln, (wenn sie überhaupt vorhanden war) wodurch biblische Grundsätze vernachlässigt werden (und durch Manipulation und Kontrolle, die Zaubereisünde sind, ersetzt werden!) oder es wird ein seichtes Evangelium gepredigt ohne große Anforderungen und ohne Leidensnachfolge Christi (Rö.8:17). Und wenn wir dann erreicht haben, wonach wir streben, kommt der Stolz und die Habsucht sogleich daher geschlichen und verbünden sich mit dem Götzendienst, den wir mittlerweile aufgebaut haben und wir stehen kurz vor dem Fall.
Deshalb sagt Gott in Sach.4:6: „Nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist!“
Seine treuen, ihm völlig hingegebenen Diener bewahrt er schon deshalb vor großen Zahlen, die sie glauben machen könnten, sie hätten diese selbst bewirkt. (pos. Beispiel Gideon, neg. Beispiel Davids Volkszählung) Große Zahlen sind immer schädlich, weil sie in der Regel zu Abhängigkeit von menschlicher Kraft und Weisheit führen und nicht in die Abhängigkeit vom Herrn. Deshalb gebe ich an dieser Stelle einen weisen Rat von Hudson Taylor weiter, der sinngemäß sagte, dass wir keine Angst vor zu wenig Geld haben sollten, sondern eine gesunde Furcht davor, zuviel dem Herrn nicht geweihtes Geld anzuhäufen.
Du magst nun einwenden, dass Abraham und Hiob doch sehr reiche Männer Gottes waren. Ja, das ist richtig, doch es war Gott selbst, der sie zu seiner Zeit segnete.
„Glücklich der Mann, der Jahuwah fürchtet, der große Freude an seinen Geboten hat. Seine Nachkommenschaft wird mächtig sein im Land. Das Geschlecht der Aufrichtigen wird gesegnet werden. Vermögen und Reichtum wird in seinem Haus sein und seine Gerechtigkeit besteht ewig!“ Psalm 112
Sie strebten diesen Reichtum nicht an, sie forderten ihn auch nicht ein und es war niemals ihr Focus. Sie hatten ihre Herzen auf Jahuwah und seine Gebote gerichtet und er nannte sie „gerecht in Ewigkeit“. Sie waren so gefestigt, dass Gott keine Gefahr für sie sah, sie überfließend zu segnen.* So kann ich dir nur empfehlen, was Jesus in Mat.6:33 sagte: „Suche zuerst das Reich Gottes und seine Interessen und alles andere wird dir hinzugefügt!“ Das funktioniert bei mir, dann wird es auch bei dir funktionieren!
* Übrigens war der Segen Abrahams, der zu den Nationen kam, nicht sein Reichtum!
Seid ihr also mit Christus auferweckt worden, so suchet das, was droben ist, dort, wo Christus weilt, indem er zur Rechten Gottes thront! 2 Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist; 3 ihr seid ja doch gestorben, und euer Leben ist zusammen mit Christus in Gott verborgen.
WARNUNG vor Habsucht, die Götzendienst ist!
Der Gott des Reichtums ist ein kapitalistischer Gott, ein Gott, den sich die westliche Welt selbst geschnitzt hat – ein GÖTZE, der ihre Interessen und Bedürfnisse befriedigt. Es ist ein Gott, der das Selbst, also das Fleisch befriedigt – ein Gott des Wunschdenkens, der mit Jahuwah, dem allmächtigen Gott nichts gemein hat!
Sei vorsichtig, denn mit diesem Götzendienst öffnest du dich dem Gott dieser Welt und e r wird deine Habgier befriedigen – da bin ich sicher – denn auf lange Sicht gesehen ist es sein Ziel, dich des wahren Reichtums, der Herrlichkeit in Gottes Reich und deines Erbes zu betrügen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist er sehr großzügig und bietet dir allen Reichtum seiner Welt an. Er macht’s dir schön kuschelig in deinem Eigenheim und kleidet dich vom Feinsten, er beschenkt dich sogar mit Luxusautos – was immer du gerade brauchst, er gibt es gerne! Wenn du ihm deine Seele verschreibst, macht er dich sogar zum Star!
Wenn du jetzt denkst, dass ich das erfinde, dann muss ich dich enttäuschen. Genauso läuft es nach Aussagen von Aussteigern bei Wort+Geist. Um den Wohlstand der Führungsspitze zu demonstrieren, bietet man ihnen an, was immer sie wollen. Sie finanzieren ihre Leasingraten und bezahlen teure Mieten. Wie sonst können die Zehntengeber und Spender von der Wirksamkeit ihrer Wohlstandslehre überzeugt werden, als dadurch, dass man ihn demonstriert. Das wiederum weckt die Geberlaune, denn wer reichlich sät wird reichlich ernten, und es weckt die Habgier – und schon hat der Fürst dieser Welt sein Ziel erreicht: Ein paar „Superschlaue“ sind reich geworden und der große Rest weiß vor lauter Gebergroßzügigkeit nicht, wie er den Monat überstehen soll oder mit welchem Benzin er in den nächsten Gottesdienst fahren könnte. Und natürlich traut sich keiner etwas dagegen zu sagen, denn dann würde man ja Niederlage bekennen und bekäme zur Antwort: „Kein Wunder wenn du Armut sprichst, dass du sie dann auch hast!“ Egal – allesamt sind sie Habgierige! Welch eine Teufelslist! Und jetzt denke mal an das Gleichnis vom Reichen Mann und Lazarus…..
„Seht zu und hütet euch vor der Habsucht!“ Luk.12:15
„Habsucht soll nicht mal unter euch genannt werden!“ Eph.5:3
„ Habt keinen Umgang, wenn jemand der Bruder genannt wird, und ein Habgieriger und Götzendiener genannt wird! … mit einem solchen nicht einmal zu essen!“ 1.Kor.5:11
„Irrt euch nicht! Weder Götzendiener noch Habsüchtige … werden das Reich Gottes erben!“ 1.Kor.6:10, Eph.5:5
WARNUNG vor unbiblischer Wohlstandslehre!
Zuletzt die WARNUNG vor den falschen Lehrern, die Menschen mit einer unbiblischen Wohlstandslehre zu der weltlichen Begierde eines fleischlichen Reichtums verführen:
„Wenn jemand anders lehrt und sich nicht den gesunden Worten Jesu zuwendet und der Lehre, die gemäß der Gottseligkeit ist, so ist er aufgeblasen und weiß nichts … Aus ihnen entstehen … ständige Zänkereien von Menschen, die der Gesinnung verdorben und der Wahrheit beraubt sind und meinen die Gottseligkeit sei ein Mittel zum Gewinn.
Die Gottseligkeit mit Genügsamkeit aber ist ein großer Gewinn, denn wir haben nichts in die Welt herein gebracht, sodass wir auch nicht hinaus bringen können. Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen.
Na, das hört sich aber anders an, als beispielsweise bei Wort+Geist oder den Rhema Lehren!
Die aber reich werden wollen, fallen in Versuchung und Fallstricke und in viele unvernünftige und schädliche Begierden, welche die Menschen in Verderben und Untergang versenken. Denn eine Wurzel alles Bösen ist die Geldliebe, nach der einige getrachtet haben und von dem Glauben abgeirrt sind und sich mit vielen Schmerzen durchbohrt haben. Du aber, o Mensch Gottes fliehe diese Dinge!“ 1.Ti.6:3-11
„… und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen, um deretwillen der Weg der Wahrheit verlästert werden wird.
Und aus Habsucht werden sie euch mit betrügerischen Worten kaufen.
Sie lassen von der Sünde nicht ab, indem sie unbefestigte Seelen anlocken; sie haben ein in der Habsucht geübtes Herz, Kinder des Fluches; sie sind abgeirrt und haben den geraden Weg verlassen …“
2.Petr.2:3, 14
„Dies aber erkenne, dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden, denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig …. Und von diesen wende dich weg!“ 2.Ti.3:1-2,5
„Ich ermahne euch aber, Brüder, dass ihr acht habt auf die, welche entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, Parteiungen und Ärgernisse anrichten und wendet euch von ihnen ab! Denn solche dienen nicht unserem Herrn Jesus Christus, sondern ihrem eigenen Bauch, und durch süße Worte und schöne Reden verführen sie die Herzen der Arglosen!“ Rö.16:17-18
Ja, die Lehre eines sorgenlosen, gesunden Lebens und eines Lebens im Überfluss des Geldes ist eine Lehre, die die Ohren der Zuhörer kitzelt. Wer will das nicht auch für sich?
„Ja, die Worte des Ohrenbläsers sind wie Leckerbissen, sie gleiten hinab in die Kammern des Leibes!“ Spr.13:8 Fleischlich, fleischlich, fleischlich!!!
Liebe Geschwister! Bewahrt euch eine echte geistliche Gesinnung, die mit dem Wort Gottes in Übereinstimmung ist und die euch einst ewigen überreichen Segen in Gottes neuer Welt bringen wird!
Aus Liebe zur Wahrheit und zu meinen Geschwistern
JedidaMD