W+G.Tastet den Gesalbten Helmut Bauer nicht an!

 

Diese Warnung schüchtert Christen aller Denominationen ein und bringt sie unter Verdammnis. Deshalb ist es wichtig, sie biblisch zu untersuchen. Als erstes müssten wir die Frage klären: Wer ist ein Gesalbter?

Haben sich Paulus oder Petrus je so genannt? Nein, denn sie wussten, dass allein Christus, der Messias der Gesalbte Gottes ist. Christus heißt Gesalbter und auch wenn wir uns heute Christen nennen, heißt das nicht, dass wir Gesalbte sind, denn wir sind nur „in ihm“, dem Gesalbten Gottes, ebenfalls mit dem Geist Gottes gesalbt. So verwunderts denn auch nicht, dass wir im NT keine solche Warnung lesen. Sie befindet sich im AT, wo Gott Könige Propheten und Richter dazu gesalbt hat, ihren Dienst zu tun und an seiner Stelle zu regieren. Aber auch Israel als ganzes nannte er seinen erstgeborenen Sohn, seinen Gesalbten – ebenso wie Jesus/Jaschua. Das geht aus folgenden Bibelstellen hervor:

 

1.Chron.16:20-22,l sowie Psalm 105:15

„Als sie (das Volk Israel) von Nation zu Nation wanderten …, da gestattete er keinem Menschen sie zu bedrücken und ihretwegen wie er Könige (mit den Worten) zurecht: Tastet meine Gesalbten nicht an, tut meinen Propheten nichts Übles!“

 

Es ist schon sehr niederträchtig solche Texte zu gebrauchen, um jede konstruktive Kritik und Prüfung der Gemeindeglieder im Keim zu ersticken und sie durch diese Angstschürung mundtot zu machen.

Das ist Zaubereisünde der Manipulation und Kontrolle!

 

Es ist auch interessant, dass gerade solche „Gottesmänner“ ihre Gemeinde davor warnen, sie als den Gesalbten Gottes anzutasten, weil sie sonst mit dem Tod oder sonstigen Flüchen zu rechnen hätten, die explizit das Alte Testament als veraltet verwerfen. Doch mangels neutestamentlichen Beweisen nimmt man  dann, wie auch beim Zehnten, schon mal das AT wieder her. Wer solches Verhalten nötig hat – der hat es wirklich nötig! Hier sei auch noch erwähnt, dass es sich bei dem Antasten um eine körperliche Verletzung mit geplanter Todesfolge handelt, nicht um eine etwaige Bloßstellung! Vgl. 1.Sa.26:23; 24:12 Gerade in 24:12 sehen wir, dass David Saul vor seinen Leuten, also offiziell tadelte, als ihn sehr wohl mit Worten antastete, aber ihn nicht umbrachte! Er hatte ihn also sehr wohl beurteilt und bloßgestellt!

Wer behauptet, dass Gläubige, die den Apostel, den „Gesalbten Gottes“, hinterfragen und prüfen, gegen Gott selbst vorgeht, der ist offensichtlich der Meinung, dass er Stellvertreter Gottes auf Erden ist und sein Wort das gleiche Gewicht hat, wie das Wort Gottes! Das richt schon verdächtig schweflig…

 

Was sagt das NT dazu?

Hat Jaschua HaMaschiach, der Gesalbte des Herrn, jemals solche Drohungen und Flüche von sich gegeben, weil man ihn beurteilte und prüfte? Ich konnte keine finden!

Was sagt unser geliebter Paulus, der mit den Geheimnissen Gottes betraut war und große Wunder durch die Hand Gottes vollbrachte, diesbezüglich?

„Ich rede doch mit verständigen Menschen. Urteilt selbst, ob ich nicht recht habe!“ 1.Kor.10:15 Bruns

Mit anderen Worten: Setzt euern eigenen Verstand ein und beurteilt meine Worte! Ist das nicht das krasse Gegenteil von dem, was Helmut Bauer von sich gibt > Schaltet euren Verstand aus, der ist euch nur im Weg, der widerstrebt dem Geist! Schaut einfach nur auf mich, den Völkerapostel und folgt mir nach – das genügt völlig! Alle religiösen Vögel (das sind die mit dem religiösen Geist, den wir im Anhang noch betrachten werden!) da draußen, die Verkläger der Brüder mit ihrem Kritikgeist werden schon sehen, wie es sich auswirkt, den Gesalbten Gottes anzutasten… das ist lebensgefährlich! Ähnliches gibt auch der „Apostel“ James Stanton von sich!

Wow, große Worte, unbiblische tote Buchstaben, nichts dahinter als nur Unsicherheit und Angst vor Kritik! Männer, die den absoluten Gehorsam ihrem eigenen Wort gegenüber auf diese Weise einfordern, zeigen damit bereits ihren Mangel an Belehrbarkeit und Kritikfähigkeit in ihre Richtung, sowie ihre Unsicherheit. Ihnen ist damit auch aus neutestamentlicher Sicht nur bedingt Folge zu leisten, nämlich dann, wenn sie dem Wort Gottes – der Bibel, nicht widersprechen oder es nicht zu ihren Gunsten verdrehen! Ihre eigenen Worte erweisen sich mangels biblischer Beweise als „betrügerische Worte, mit denen sie euch aus Habsucht ausbeuten wollen“ 1.Petr.2:3 Die Gläubigen werden aber aufgefordert „Gott mehr zu gehorchen, als den Menschen“ Apg.5:29 und nicht bedingungslos dem Gesalbten zu folgen. Das entspricht exakt den Worten Paulus aus Gal.5:7-10:

„Ihr lieft gut; wer hat euch aufgehalten, dass ihr der Wahrheit (Gott und seinem Wort, Jesus, der biblischen Anweisung) nicht gehorcht? Die Überredung kommt nicht von dem, der euch berufen hat! Ein wenig Sauerteig durchsäuert den ganzen Teig…. wer euch aber verwirrt, der wird das Urteil tragen, wer er auch sei!“

 

Fazit:

Du darfst die Leiter prüfen, hinterfragen und kritisieren! Bleibe jedoch in allem vorab erst mal eine zeitlang im Gebet und tue nichts aus eitler Ruhmsucht, Überheblichkeit oder gar Rache. Wenn deine Motivation stimmt, wird Gott dich niemals dafür verdammen, sondern dich letztlich dafür loben, „dass du so lange ausgeharrt hast und dass du das Böse nicht ertragen kannst, und hast die geprüft, die sich Apostel nennen und es nicht sind und hast sie als Lügner befunden!“ Off.2:2 oder

„Aber dies hast du, dass du die Werke der „….-Bewegung“ (Anhänger einer Irrlehre) hasst, die auch ich hasse!“ Off.2:6

Das sind Worte des Herrn Jesus!!!

 

Verkläger der Brüder

„… hinab geworfen ist der Verkläger unserer Brüder (Satan), der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte.“ Off.12:10

Diese Bezeichnung ist durch die Aktivitäten Satans sehr negativ belegt und wird gerne dazu missbraucht, Christen, die eine berechtigte Klage gegen andere Geschwister vorbringen, also eine Sünde biblisch aufdecken, zu verleumden. So wie es sowohl eine negative wie auch ein konstruktive Kritik gibt, so gibt es auch Anklagen in beider Sinn. Negative Anklagen haben nicht das Ziel Sünde auszumerzen und den Verirrten oder Sünder auf einen rechten Weg zu bringen, sondern sollen diesen in Misskredit bringen, ihn niedermachen oder Rachegelüste befriedigen. Es gibt also sehr wohl biblisch korrekte Anklagen mit der richtigen Motivation. Paulus sagt z.B., dass man eine Klage gegen einen Ältesten nur annehmen solle, wenn es mindestens zwei Zeugen gibt. 1.Ti.5:19 Auch das „Bloßstellen“ aus Eph.5:11 fällt unter diese „konstruktive Anklage“, die ja vordergründig dazu dienen soll, den Sünder oder Irrlehrer zur Besinnung zu bringen, damit er nicht verloren geht und der zweite Grund ist der, die Gemeinde Christi rein zu halten, damit sie nicht durch die Sünde des Betroffenen, sowie durch die Teilhaberschaft der sie Duldenden verunreinigt wird. Eph.5:7, 1.Ti.5:22 Damit steht sie entgegen der Verklagungen Satans, der seine Klage in eigener Sache, nicht zum Nutzen der Gemeinde, vorbrachte.

Von daher ist es nicht dienlich, wenn jede Kritik oder Anklage mit dem satanisch belegten Begriff „Ankläger der Brüder“ vom Tisch gefegt wird. Derjenige, der so vorgeht macht sich selbst dieses Vorwurfes schuldig, denn er verurteilt den Bruder der eine aufrichtige biblischen Motivation hat, ohne diese überhaupt auch nur in Erwägung zu ziehen. Das ist eben gerade die Masche des Verklägers der Brüder, Satans Taktik: unter dem Deckmantel der Liebe, die doch alles zuzudecken hätte, werden ernsthafte, bibeltreue Geschwister verleumdet! Habt Acht auf den Versucher!

 

Aus Liebe zur Wahrheit

JedidaMD