Off.17 und 18 Hure Babylon im 1.Jhd.

 

Die Jerusalem – Hure

Offenbarung 17 und 18 beschreiben die Hure des antiken Israel mit Sitz in Jerusalem. Lies den Text und vergleiche ihn mit den Beschreibungen im Tenach (AT)

Wie ist die treue Stadt zur HURE geworden! Sie war voll Recht; Gerechtigkeit wohnte in ihr, nun aber Mörder! Jes.1:21

Denn vor langer Zeit habe ich dein Joch zerbrochen und deine Bande zerrissen; aber du hast gesagt: »Ich will nicht dienen!« Ja, du hast dich auf allen hohen Hügeln und unter allen grünen Bäumen als HURE hingestreckt! Jer.2:20

Er rief mit mächtiger Stimme: »Gefallen, gefallen ist das große Babylon und ist zur Behausung von Teufeln, zur Unterkunft aller unreinen Geister und zur Unterkunft aller unreinen und verabscheuten Vögel geworden! 3 Denn von dem Glutwein ihrer UNZUCHT haben alle Völker getrunken, und die Könige der Erde haben mit ihr gebuhlt, und die Kaufleute der Erde sind durch ihre maßlose Üppigkeit reich geworden.« Off.18:2-3

Hesekiel 16 bezeugt:
Das Bild der HURE Israel mit Hauptsitz Jerusalem

Du aber hast dich auf deine Schönheit verlassen und auf deine Berühmtheit hin gehurt und hast deine Hurerei über jeden ausgegossen, der vorüberging; er bekam sie. 16 Du hast auch von deinen Kleidern genommen und dir bunte Höhen gemacht; und du hast auf ihnen Hurerei1 getrieben, wie sie niemals vorgekommen ist und nie wieder getrieben wird. 17 Du hast auch deine prächtigen Schmucksachen von meinem Gold und meinem Silber genommen, die ich dir gegeben hatte, und hast dir Bilder von Männern daraus gemacht und mit ihnen Hurerei getrieben. 18 …… 20 Ferner hast du deine Söhne und deine Töchter genommen, die du mir geboren hattest, und hast sie ihnen zum Fraß geopfert! War nicht schon deine Hurerei genug, 21 dass du noch meine Kinder geschlachtet und sie dahingegeben hast, indem du sie für jene [durchs Feuer] gehen ließest? 22 …….. 25 An allen Weggabelungen hast du deine Höhen gebaut, und du hast deine Schönheit geschändet; du spreiztest deine Beine gegen alle, die vorübergingen, und hast immer schlimmer Hurerei getrieben.

1

In diesen Abschnitten wird der Begriff »Hurerei« (od. »Unzucht«) sinnbildlich für den Götzendienst Israels verwendet.

35. Darum, du Hure, höre das Wort des HERRN!
44. Siehe, alle Spruchdichter werden auf dich dieses Sprichwort anwenden: »Wie die Mutter, so die Tochter!«

Vers 44 erinnert an die Bezeichnung in Off.17:5 Babylon die Große, Mutter aller Huren!
Lies unbedingt selbst dieses Kapitel!

 

Jeremia 4:30
Du aber, vergewaltigte (Stadt), was willst du tun? Magst du dich auch in Purpur (Schlachter übersetzt hier mit „Scharlach“!) kleiden, magst du dich mit Goldgeschmeide putzen, magst du deine Augenränder mit Schminke umzeichnen: vergebens machst du dich schön! Die Liebhaber haben dich satt, trachten dir nach dem Leben!

Erinnert ebenfalls an Off.17:4

Das Weib war in Purpur und Scharlach gekleidet und mit Gold, Edelsteinen und Perlen reich geschmückt; in ihrer Hand hielt sie einen goldenen Becher, der mit (götzendienerischen) Greueln und mit dem Schmutz ihrer Buhlerei gefüllt war;

2.Könige 17:28 ff
So kam denn einer von den Priestern, die man aus Samaria weggeführt hatte, zurück, ließ sich in Bethel nieder und unterwies sie, wie sie den HERRN zu verehren hätten. 29 Dabei machten sie sich aber, jede einzelne Völkerschaft, ihren besonderen Gott und stellten diesen in den Höhentempeln auf, welche die Samarier (oder: Samaritaner) erbaut hatten, eine jede Völkerschaft in ihren Ortschaften, in denen sie angesiedelt waren. 30 Die Leute von Babylon z.B. fertigten ein Bild des (oder: der?) Sukkoth-Benoth an, die Leute aus Kuth (vgl. V.24) ein Bild des Nergal, die Leute aus Hamath ein Bild des (oder: der?) Asima; 31 die Awwiter fertigten ein Bild des Nibhas und Tharthak an, und die Sepharwiter verbrannten ihre Kinder als Feueropfer zu Ehren Adrammelechs und Anammelechs, der Götter von Sepharwaim. 32 Daneben verehrten sie (jetzt) aber auch Gott den HERRN und bestellten sich Leute aus ihrer Mitte zu Höhenpriestern, die für sie Opfer in den Höhenheiligtümern darbrachten. 33 So waren sie zwar Verehrer des HERRN, blieben zugleich aber auch Diener ihrer Götter nach den Bräuchen der Völkerschaften, aus denen man sie weggeführt hatte. 34 Bis auf den heutigen Tag verfahren sie nach den ursprünglichen Bräuchen: sie verehren den HERRN nicht in rechter Weise und verfahren nicht nach seinen Satzungen und seinen Verordnungen, nicht nach dem Gesetz und den Geboten, die der HERR den Nachkommen Jakobs geboten hat, dem er den Namen ›Israel‹ beilegte.

Diese Beschreibung passt nicht nur zu JERUSALEM, sondern gleicht sehr den heutigen Praktiken in der neuzeitlichen Hure Babylons, der RKK, ROM, mit ihren ganzen Heiligenverehrungen und heimlichen babylonischen Gottheiten, welche neben dem einen Gott angebetet werden!

Lies dazu den Beitrag „Hure Babylon – Jerusalem oder Rom?“ sowie „Die Hure Babylon fällt!“

 

Wie hatte Jaschua (Jesus) Jerusalem und seine verantwortlichen Priester im 1.Jahrhundert gesehen?

Matthäus 23:29 ff
Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr baut die Grabstätten der Propheten aus und schmückt die Grabdenkmäler der Gerechten 30 und sagt: ›Hätten wir zur Zeit unserer Väter gelebt, wir hätten uns nicht mit ihnen am Blut der Propheten schuldig gemacht!‹ 31 Damit stellt ihr euch selbst das Zeugnis aus, daß ihr die Söhne (= Nachkommen) der Prophetenmörder seid. 32 So macht denn ihr das Maß (der Schuld) eurer Väter voll! 33 Ihr Schlangen, ihr Otternbrut! Wie wollt ihr dem Strafgericht der Hölle entrinnen?!« 34 »Deshalb seht: ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte (oder: Lehrer); von diesen werdet ihr die einen töten und kreuzigen, die anderen in euren Synagogen geißeln und von Stadt zu Stadt verfolgen, 35 damit über euch alles gerechte (= unschuldige) Blut komme, das auf der Erde vergossen worden ist, vom Blut des gerechten Abel an (1.Mose 4,8) bis zum Blut Sacharjas (= Zacharias), des Sohnes Berechjas, den ihr zwischen dem Tempelhause und dem Brandopferaltar ermordet habt (vgl. 2.Chr 24,19-22). 36 Wahrlich ich sage euch: (Die Strafe für) dies alles wird über dieses Geschlecht kommen!« 37 »Jerusalem, Jerusalem, das du die Propheten tötest und die zu dir Gesandten steinigst! Wie oft habe ich deine Kinder um mich sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel sammelt; doch ihr habt nicht gewollt. 38 Nunmehr wird euer Haus euch verödet überlassen (Jer 22,5);

 

Dazu passend Off.17:6
Ich sah das Weib (die HURE) trunken vom Blut der Heiligen und vom Blut der Zeugen Jesu; bei ihrem Anblick geriet ich in großes Staunen.

Die Hure reitet laut Off.17 das Tier aus dem Meer, was bedeutet, dass die Hure (Priesterklasse, Pharisäer) das politische System des Tieres, die Herrscher der jeweiligen Epochen (Richter, Könige, Sanhedrin, Kaiser, Präsidenten) geistlich beeinflusst und sie spirituell lenkt.

Welches Gericht drohte Jaschua der Hure Babylon an?

Matthäus 24:1 folgt direkt auf die gerade zitierten Worte aus Kap.23 über Jerusalem

Jesus verließ dann den Tempel und wollte weitergehen; da traten seine Jünger zu ihm heran, um ihn auf den Prachtbau des Tempels aufmerksam zu machen. 2 Er aber antwortete ihnen mit den Worten: »Ja, jetzt seht ihr dies alles noch. Wahrlich ich sage euch: Es wird hier kein Stein auf dem andern bleiben, der nicht niedergerissen wird!« 3 Als er sich dann auf dem Ölberg niedergesetzt hatte, traten die Jünger, als sie für sich allein waren, an ihn mit der Bitte heran: »Sage uns doch: wann wird dies geschehen? Und welches ist das Zeichen deiner Ankunft (bzw. Wiederkunft) und der Vollendung (= des Endes) der Weltzeit?«

Die Vollendung des Weltzeitalters oder besser gesagt, des Äons, war im gleichen Jahrhundert, nämlich in den Jahren vor 70 n.Chr. Vgl. dazu 1.Kor.10:11 Damals wurde diese Gerichts-Prophetie Jaschuas erfüllt und Jerusalem zerstört, einschließlich dem Tempel und der Hure Babylon, dem abtrünnigen Weib, der Priesterklasse der Pharisäer. Es war zugleich das Ende des Zeitalters des Alten Bundes. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Hure zerschlagen und alle, die sich nicht „mit Weibern befleckt hatten“ wurden zu Jaschua in den Himmel entrückt. Das waren die 144 000, von denen uns in Off.7 und 14 berichtet wird. Diese Formulierung „mit Weibern beflecken“ bedeutet eigentlich dass sie sich nicht der geistlichen Hurerei schuldig gemacht haben, wie die Hure. Sie hielten sich rein und standen treu zu ihrem Gott. Sie wurden im 1.Jhd. entrückt, wie sie es auch erwarteten. 1.Thess.4:17

Mehr zur Naherwartung der Jünger und deren Erfüllung HIER!

Im Übrigen wurden auch alle anderen Prophetien aus Mat.24 im 1.Jhd. erfüllt!

Dazu ausführlich HIER!

Matt.24:5, 24 > Apg.5:37, 2.Thess.2:3, Joh.5:43
Matt.24:6-7 > Apg.11:28 unter Klaudius 41-54 n.Chr.
Matt.24:9 > 1.Thess.3:2-5
Matt.24:11 > 2.Petr.2:1, 2.Ti.3:2-4
Matt.24:14 > Kol.1:6,23, Matt.10:23
Matt.24:15 > Römischer Feldherr Titus im Tempel 67 n.Chr.
Matt:24:21 > Off.6:16 und 7
Matt.24:24 > 1.Joh.2:18

Aus Liebe zur Wahrheit

JedidaMD