Die Neo-Evangelikale Bewegung
Ein Ausschnitt von Wolfgang Bühne
In der evangelikalen Bewegung müssen wir heute unterscheiden zwischen den sogenannten „Fundamentalisten“ und den Neo-Evangelikalen.
Unter „Fundamentalisten“ versteht man solche Evangelikale, die sich zur Unfehlbarkeit der Bibel bekennen und jede Zusammenarbeit mit liberalen Evangelikalen, charismatischen Evangelikalen und ökumenische eingestellten Evangelikalen ablehnen.
Zu den „Fundamentalisten gehört u.a. der konservative Teil der Brüderbewegung, die sogenannten „Freien Baptisten“ (die nicht dem Weltbund der Baptisten angehören) und solche Freien Gemeinden und neu entstandenen Gemeinden, die sich keiner Dachorganisation einer Kirche angeschlossen haben, bzw. diese Organisationen als unbiblisch ablehnen.
Unter Neo-Evangelikale zählt man solche Freikirchen und Gruppen, die sich der „Evangelischen Allianz“, der „Lausanner Bewegung“ usw. verbunden fühlen und der Zusammenarbeit mit leicht liberalen Theologen, die nicht an die wörtliche Inspiration der Bibel glauben, nicht ablehnend gegenüber stehen. Auch in der Zusammenarbeit mit Charismatikern und solchen Kirchen, die zur Ökumene und dem nationalen Arm der Ökumene gehören, sieht man keine grundsätzlichen Probleme.
In diesen Neo-Evangelikalen Kirchen duldet oder toleriert man u.a. folgende Lehren:
– Allversöhnung
– Seelenvernichtung
– Adventistische Sonderlehren
– Katholische Irrlehren
– Bibelkritische Auffassungen
– Die typischen Lehren der Pfingst- und Charismatischen Bewegung
Typisch für solche Evangelikale ist ein Pragmatismus, der besonders durch den Dienst und die Organisationen der drei „Billys“ geprägt worden ist:
– Billy Graham
– Bill Bright (Campus für Christus)
– Bill Hybels (Willow Creek)
Radikale evangelikale fundamentalistische Christen
und ihre unbiblische „geistliche Kampfführung“
Der heilige Krieg der Amerikaner – moderner Kreuzzug gegen den Islam
Mit Gottes aggressiver Liebe ziehen über 5000 Missionare weltweit in den Dienst und bezeichnen sich dabei selbst als Märtyrer für Gott. Sie nennen sich „Stimme der Märtyrer“ und ziehen für Gott in einen heiligen Krieg, der mit dem Ziel der Bekehrung der ganzen Welt geistlich geführt wird.
Amerika führt nicht nur Krieg im militärischen Sinn, Krieg um das schwarze Gold, nein ihre Generäle haben auch einen geistlichen Krieg erlaubt!
Die letzte Schlacht – Christliche Fundamentalisten in den USA
http://www.youtube.com/watch?v=NG-kui6dIG8
50 Min. ARTE-Beitrag
Fundamentalist Christian Boot Camp
http://www.youtube.com/watch?v=fTqesLu8fu8&feature=related
Radikale christliche Fundamentalisten in Deutschland
The Call in Berlin
http://www.youtube.com/watch?v=yGh7hJzC1Zg&feature=related
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Call_(Religionsgemeinschaft)
Jesus junge Garde 2003 – The Call
http://video.google.com/videoplay?docid=-7900195508503040886#
Junge Radikale Christen
Jugend mit einer Mission
http://www.youtube.com/watch?v=rH16ZOKxqpI&feature=related
Katholische Fundamentalisten
http://www.youtube.com/watch?v=R2uuc7I4Zgo&feature=related
Allen diesen fundamentalistischen Aktivitäten liegt die charismatische Irrlehre der geistlichen Krieg- oder Kampfführung zugrunde
Aufklärende Links zur unbiblischen GEISTLICHEN KAMPFFÜHRUNG
http://www.alexanderseibel.de/geistliche_kampffuehrung.htm
http://www.bible-only.org/german/handbuch/Geistliche_Kampffuehrung.html
http://distomos.blogspot.com/2009/05/die-lrrlehre-der-geistlichen.html
Die systematische Verführung durch die evangelikale Machtelite
Die evangelikale Zerstörung des biblischen Glaubens
Willow Creek, „Leben mit Vision―, Emerging Church (EmC), Micha-Initiative, Ganzheitliche Mission — Namen von Programmen und Bewegungen, die in den letzten Jahrzehnten den Evangelikalismus in den USA und auch hierzulande stark geprägt haben. Nun behauptet ein Buch, dass all diese Programme und Bewegungen ins Leben gerufen wurden, um nur eines zu bewirken: den biblischen Glauben total zu verändern — so zu verändern, dass er in ein antichristliches, weltumspannendes Gebilde hineinpassen soll. Dieses gigantische Programm zur Verführung der Evangelikalen im sogenannten christlichen Abendland sei von Anfang an sorgfältig organisiert gewesen, und das Buch legt dafür Fakten vor, die einem Evangelikalen den Atem stocken lassen. Auch deshalb, weil an der Wiege dieses Programms u. a. die US-Hochfinanz und bedeutende Esoteriker standen. Die Personen, die in zentraler Position dieses Programm Schritt für Schritt umsetzten und noch umsetzen sollen, haben wohlklingende Namen und sind zum Teil angesehene christliche Persönlichkeiten: Bill Bright, Billy Graham, Bill Hybels, C. Peter Wagner, Rick Warren, Loren Cunningham, Brian McLaren und Erwin McManus.
Betrachtet man dieses angeblich gigantische Verführungsprogramm im Zusammenhang, so kann man zwei Schwerpunkte erkennen:
1. Für das evangelikale Christentum sollen mit modernen Management-Methoden so viel Anhänger wie möglich gewonnen werden — was nicht bedeutet, dass diese Anhänger unbedingt bekehrte Christen sein müssen.
2. Für solch neu angeworbene Mitglieder des evangelikalen Christentums wird auch eine neue Marschroute ausgegeben. Sie lautet: Verbesserung der Welt! Die Verkündigung des biblischen Evangeliums tritt dadurch in den Hintergrund.
Diese zwei Schwerpunkte werden „befeuert― von einer Vision, die besonders in den USA schon von vielen führenden Evangelikalen vertreten wird: Es ist die Annahme, dass das Königreich Gottes nicht eines fernen Tages von Gott selbst aufgerichtet wird, sondern von Menschen im Hier und Jetzt aufgebaut werden muss. Diese theologische Sicht wird Dominionismus genannt und geht von drei Grundannahmen aus:
1. Satan nahm nach dem Sündenfall widerrechtlich die herrschaftliche Stellung über die Welt ein, die eigentlich dem Menschen vorbehalten war.
2. Die Kirche ist Gottes Instrument, um Satan die Herrschaft wieder abzunehmen.
3. Die Wiederkunft Jesu wird so lange hinausgezögert, bis die Kirche die Herrschaft über alle staatlichen und sozialen Institutionen der Welt errungen hat.
Dieser Dominionismus ist eng verzahnt mit dem christlichen Universalismus, der annimmt, dass eine bewusste Hingabe an Gott nicht nötig sei, um für die Ewigkeit errettet zu werden. Gott werde letztendlich alle Menschen mit sich selbst versöhnen und niemand in die Hölle schicken. Wenn diese Annahme stimmen sollte, Jesus Christus könne erst dann wieder auf die Erde zurückkommen, wenn Menschen für ihn auf diesem Globus ein göttliches Königreich errichtet haben, dann ist es völlig schlüssig, so viel Akteure wie möglich für dieses Vorhaben „an die Arbeit― zu bringen.