1 Einleitung zu den Studien über die BIBEL

 

Vorab eine Frage an alle:

Wer hat ein Exemplar des Buches Jaschar?
Es ist nirgends eines aufzutreiben. Und von Holger Grimme, der es übersetzen wollte, dürfen wir es in nächster Zeit nicht erwarten, da er nach einem Unfall für längere Zeit ausfallen könnte. Auch online habe ich nicht fündig werden können. Aber vielleicht gäbe es da was in Englisch, was man wenigstens durch den Übersetzer schicken könnte, um einen Einblick zu erhaschen.

 

 

Einleitung zu den Bibelstudien der kommenden Wochen

In den nächsten Wochen werde ich nach und nach meine Studien der letzten Monate bezüglich der Bibel als das „Wort Gottes“ online stellen. Vielleicht möchtest du vorher einmal die Beiträge zur Bibel lesen, die ich bereits auf der HP unter BIBEL > Gottes Wort? veröffentlicht habe.

Die Studien haben ergeben, dass die Bibel keineswegs unfehlbar ist, sondern dass es überall menschelt. Und es ergab sich auch, dass es eine „Lehre der Irrtumslosigkeit der Bibel“ gibt, welche sich aber als eine Irrlehre herausstellte. Wusstest du das? Interessant auch, dass die Pharisäer behaupteten, alles, was die Schreiber des Tenach dargelegt hätten, sei göttlich inspiriert gewesen, auch ihre Irrtümer. Dies ist eine Grundregel des Talmud. Der entsprechende Beitrag wird Aufklärung bringen und wir können wieder einmal prüfen, warum wir eigentlich glauben, was wir glauben.
Das allerdings sollte uns nicht vom grundsätzlichen Glauben an Gott Jahuwah, den Vater, der uns einen Erlöser sandte, abhalten, denn trotz der Mängel zeigt uns die Bibel dennoch einen roten Faden, der so gewaltig ist, dass es nichts Vergleichbares in anderen Glaubensrichtungen gibt.

 

Allerdings haben die Studien auch ein anderes Bild von Gott ergeben, ein klareres und wahreres Bild, denn es zeigte sich einfach deutlich, dass die Schlange, der Vater der Lüge, auch hier seinen Samen ausgesät hat und Gott diesen sehr wohl stehen ließ und nicht verhinderte, wie ER es auch ansonsten in der Welt tut, wo er Unkraut und Weizen gemeinsam stehen lässt bis zum Ende.

Der Lügengriffel der Schlange hat die Worte Gottes teils verdreht, entstellt und sogar Gott Worte untergeschoben, die er nie so gesagt hat. Er hat Gott damit unglaubwürdig bei vielen Lesern der Bibel gemacht und er hat Gottes Wesen und Charakter entstellt, sodass viele sogar sagten: Wenn das euer Gott ist – den will ich nicht!
Auch die Bibel selbst hat er besonders vor den Moslems als unglaubwürdig hingestellt; das wäre aber halb so schlimm, wenn wir Christen sie nicht als absolut wahr und unfehlbar deklariert hätten. Wir haben ihnen damit den wahren Weg verbaut! Teuflisch, teuflisch! Welch eine List!

 

Ja, „Sollte Gott gesagt haben?“ – das war des Lügners Vorhaben! Er verdrehte Gottes Anweisung gegenüber Eva, sodass sie nicht mehr wusste, was Gott wirklich gesagt hatte. Und das war nicht das letzte Mal, dass er dies so machte. Er sorgte auch in den nächsten tausenden von Jahren dafür, dass  Gottes Worte ergänzt wurden und teils verloren gingen und ersetzt wurden, sodass wir uns heute tatsächlich fragen müssen: „Sollte Gott dies wirklich gesagt haben?“ Und das ist gut so, dass wir das nun tun! Es wird all die Schmach und Verleumdung von Gottes Namen entfernen! Das allein ist die Sache schon wert!

 

Natürlich ist das eine Form von Bibeltextkritik und du wirst dich sicher sorgen: Bedroht sie nicht unseren Glauben?

Mehr Wahrheit hat schon immer gute Früchte gehabt. Mehr Licht sollte unsere Sicht erweitern und den Glauben stärken. Wahrheit muss tiefer gehen als Historie und Religion! Doch wie soll das möglich sein, wenn sooo viel Falsches und Lügen ans Licht kommen? Es ist nur dann möglich, wenn wir nun nicht das Kind mit dem Bade ausschütten, sondern von allem das Wahre und Gute behalten. Es ist nur dann möglich, wenn wir unseren Glauben auf Gott gründen und nicht auf ein Buch mit 66 Büchern von Menschen. (Ist es nicht interessant, dass die Zahl 66 eine Zahl von Menschen ist und nicht eine göttliche Zahl! Wäre das ein perfektes Buch von Gott müsste es die Zahl 77 haben!) Und es ist dann möglich, wenn wir in allen Schriften nach dem „roten Faden“ suchen und zwar mit Gottes Hilfe.

 

Trotzdem kann es erst einmal schmerzlich werden und unser Fleisch, das „Gewohnheitstier“, wird brüllen und versuchen das alles erst mal abzuschütteln wie ein nasser Hunde das Wasser. Sei also darauf bedacht zu beten und im Geist zu wandeln und deinen inneren „Gewohnheitshund“ zu überlisten. Es lässt nach, glaub mir – ich habs erlebt!

 

Ich möchte dich mit einem Gotteswort ermutigen, das sicher für alle Zeiten Gültigkeit hat.

Jer.33:3
Rufe mich an, so will ich dich erhören und dir große und unglaubliche (oder: geheime) Dinge kundtun, von denen du bisher nichts gewusst hast.

 

Bedenken wir auch, dass sich viele Widersprüche und sonstige Ungereimtheiten aufklären würden; niemand muss sie länger herunter spielen oder geflissentlich ignorieren aus Angst vor den Antworten. Es ist wohltuend, endlich Antworten auf lange gehegte Fragen zu finden! (Erste Leser habe das bestätigt; sie sind erleichtert!) Besonders wenn man erkennt, dass die Bibel nie als unfehlbares, irrtumsloses göttliches Buch gedacht war, sondern einfach nur historisch den Glauben einer Menschengruppe nachvollzieht. In diesen historischen Kontakten untereinander (Briefe) erfahren wir von ihrem Glauben und wie sie ihn damals lebten und wir können viel von ihnen lernen. Deshalb schrieb Paulus, dass Timotheus aus den Schriften des Tenach (AT) lernen könne und weise würde zur Errettung, denn die Propheten kündigten den einen Retter ja prophetisch an! Aber jede Schrift, die von Gottes Geist inspiriert sei, was z.B. sicher für das heilige GESETZ gilt, wäre nützlich für: lies es selbst!

 

1.Tim.3:14-17
Du aber bleibe dem treu, was du gelernt hast und was dir zu völliger Gewißheit geworden ist; du weißt ja, von welchen Lehrern du es gelernt hast, 15 und kennst ja von Kind auf die heiligen Schriften, die imstande sind, dich weise zu machen zur Errettung (oder: zum ewigen Heil) durch den auf Christus Jesus gegründeten Glauben. 16 Jede von Gottes Geist eingegebene Schrift ist auch förderlich zur Belehrung und zur Überführung, zur Besserung und zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 damit der Gottesmensch vollkommen (oder: fertig) sei, zu jedem guten Werk voll ausgerüstet.

 

Nimm also auch die vorhandenen Schriften auf diese Weise an, nicht als absolutes Lehrbuch, sondern „förderlich zur Lehre“ und hilfreich für einen Wandel in der Gerechtigkeit!

Aber über die Briefe hinaus lehrte Paulus sie natürlich auch persönlich und darüber fehlen uns leider die Nachweise. Dennoch müssen wir sehen, wie wir im Glauben durch den Geist wandeln in dieser letzten Zeit.

 

Apg.20:20
….wie ich durchaus nichts verabsäumt habe, um euch alles, was euch heilsam sein konnte, öffentlich und in den Häusern zu verkündigen und zu lehren…

Sei also geistlich darauf eingestellt, dass Neues auf dich zukommt und bereite dich mit Gebet vor!

Die Beiträge können ständig nachträglich ergänzt werden.

 

Aus Liebe zur Wahrheit

JedidaMD