1.e Die wahre Bedeutung der Schlange

 

 

Ich zitiere Sitchin weiter:
Die Geschichte erklärt also, wie es dazu kam, dass Adam und Eva sich fortpflanzen konnten – eine Entwicklung für die die Bibel „die Schlange“ verantwortlich macht, doch das hebräische Wort, das wir hier lesen, Nachasch, kann eben so gut „Der, der Rätsel löst“ bedeuten. Da überrascht es wenig, dass wir auch im Sumerischen ein Wort mit einer ähnlichen Doppelbedeutung finden, nämlich Buzur, zugleich ein Beiname Enkis mit der Bedeutung „Der, der Geheimnisse enträtselt“.

Die Hieroglyphe für Ptah, seinen ägyptischen Namen, war eine gewundene Schlange. In den mesopotamischen Texten wurde Enkis Geheimwissen geteilt von seinem Sohn Nin.gisch.zidda (=Herr des Lebensbaumes), dessen Emblem, zwei Schlangen, die sich um einen Stab winden, bis auf den heutigen Tag (als Äskulapstab) das Symbol der Medizin ist.

Zweifellos spiegelt sich das Symbol der gewundenen Schlange in der biblischen Geschichte von der Schlange und den beiden besonderen Bäumen im Garten Eden wider. Doch erst heute, nachdem die Wissenschaft die Struktur der DNS-Stränge entdeckt hat, können wir die Bedeutung dieses Symbols verstehen, erkennen wir in Nin.gisch.zidda‘s Emblem der beiden sich windenden Schlangen die zweisträngige, sich windende Doppelhelix der DNS:

 

„Aus dem Blut der Götter schufen sie die Menschheit“ fährt der Text fort. „Sie bürdeten ihm ihre Aufgaben auf, um die Götter zu befreien; es war eine Arbeit ohne Gleichen“. Das war sie in der Tat, und das geschah vor rund 300 000 Jahren, just zu dem Zeitpunkt, als plötzlich der Homo sapiens in Südafrika auftauchte. (Anmkg. Siehe Forschungen von Michael Tellinger). Damals war es, als die Anunnaki den „Evolutionssprung“ auslösten und durch Gentechnik den Hominoiden – den besagten Homo erectus – zu einem intelligenten Werkzeug benutzenden Homo sapiens (= denkenden Menschen) veredelten, damit er ihnen wie ein Sklave diente. Das geschah in der Gegend „oberhalb des Abzu“, eben dort, wo man auch die frühesten Fossilien des neuen Menschen fand: im Gebiet des großen Grabenbruchs im südöstlichen Afrika, nördlich des Goldminengebietes. Wir wissen auch aus den Texten des Atra-Hasis-Epos und den anderen Schilderungen, dass man keine Zeit verlor, um den primitiven Arbeiter in den Minen einzusetzen.“ Zitat Ende

Auch im Garten Eden wurden sie eingesetzt, was Sitchin ausführlich schildert. Hier nur soviel zu dem, was in der Bibel darüber steht:

„Als nun Gott der HERR den Menschen genommen und ihn in den Garten Eden versetzt hatte, damit er ihn bestelle (bebaue) und behüte“

… um als Amelu, als Arbeiter zu dienen. „So drückt es auch die hebräische Bibel aus: Adam le amal yulad“ – „Adam wurde geschaffen, um sich abzumühen“. Und das hebräische Wort Avod, das als „verehren“ (im Sinne von „Gottesdienst“) übersetzt wird, bedeutet in Wirklichkeit „arbeiten“.

 

Der Mensch wurde von den Göttern geschaffen, um ihnen zu dienen.“ S.169

 

Auch  Kohlenberg schreibt in seinem Buch „Enträtselte Vorzeit“, 1970, auf S.117

„Die Sumerer behaupteten, so wie es dann auch von der Genesis übernommen wurde, der Mensch sei von den Anunnaki, den Himmelsgöttern Enlil, Enki und Ninhursag „aus Lehm erschaffen“ worden, und als Begründung fügten sie hinzu „damit er die Last der Schöpfung trage“.“
Die Götter hätten sich die „Schwarzköpfe“ gemacht, welche ihnen in allem dienen sollten.

Nun, diese Schlussfolgerung erkennt man aus der ganzen Bibel. Das Volk Ist der Knecht Gottes (Elohims > Plural von Gott), die Menschen sind seine Knechte (Sklaven), die nicht nur für sie arbeiten, sondern auch ihre Kriege führen und ihre Mordaufträge ausführen, bis in die Zeit des NTes, wo Paulus den gleichen Ausdruck noch immer gebraucht.

 

Nur eines sollten wir nicht übersehen: Diese Götter sind selbst geschaffene Wesen, die ihre  Kompetenzen in Sachen Schöpfung offensichtlich übertraten und damit denn eigentlichen Sündenfall verursachten.

Wir sind heute frei, uns zu  entscheiden, dem großen Schöpfer des Weltalls, dem wahren und einzigen Gott, zu dienen und nicht den Göttern, die sich hinter den Elohim und dem Namen Jahwe verbergen. Auch wenn sie uns einst geschaffen haben, so gaben sie uns doch nicht unsere Seele und den Geist! Dafür muss es andere Erklärungen geben.

Und noch ein Fazit aus dieser Geschichte zum Nachdenken: Es gab dann auch keine Erbsünde Adams!

 

Ich zitiere abschließend noch einmal Kohlenberg, S.119

3 Hypothesen zur Entstehung der Menschheit

Wobei er der Ansicht ist, dass die Wahrheit wahrscheinlich in der Betrachtung aller Komponenten liegen würde.

1.Die erste, in unserer Kultur wohl älteste dieser Hypothesen sieht den Menschen gemäß der Heiligen Schrift als eine spontane Schöpfung Gottes oder der Götter

2.Die zweite, der Evolutionstheoretiker, betrachtet ihn als das Ereignis eines natürlichen Entwicklungs- und Auslesungsprozesses hier auf Erden

3.Die dritte, die infolge astronautischer Erfahrungen und astrobiologischer Erkenntnisse beständig an Boden gewinnt, glaubt in dem Menschen das Glied einer Kette von unvorstellbar langen Entwicklungsvorgängen zu erkennen, die auf anderen Planeten begannen und hier auf der Erde ihre Fortsetzung fand.

Diese letztere Hypothese ist es, die dem aus den Mythen heraufbeschworenen Erinnerungsbild am nächsten kommt.“

 

Aus Liebe zur Wahrheit – Mut zur Wahrheit!

Maggie D.